Gematcht, geknutscht, ignoriert! Ghosting ist nicht nur der einfachste Weg jemanden loszuwerden – sondern leider auch einer der gängigsten. Fragt man ein beliebiges Generation Y- und Z-Mitglied, scheint es, als hätte jeder diese unangenehme Erfahrung bereits machen müssen.
“Ghosting” meint das Beenden einer Beziehung, indem die Kommunikation abrupt und ohne Erklärung unterbrochen wird. Es ist ein Symptom der sich ständig und rasant verändernden digitalen Landschaft. Da fast nur noch online kommuniziert wird, ist es besonders einfach, Beziehungen jeder Art, ohne jegliche Konfrontation einer der beiden Seiten, so zu beenden.
MTV geht diesem Phänomen in einem Reality-Format auf den Grund. Ab 12. Januar 2020 läuft “Ghosted – Verliebt und Verschwunden” jeden Sonntag um 22:00 Uhr auf MTV. In der achtteiligen Dokumentation helfen die ehemalige “Bachelorette” Rachel Lindsay und Musiker Travis Mills verzweifelten Personen, einen ehemaligen Geliebten, Freund oder ein verlorenes Familienmitglied aufzuspüren.
Gemeinsam konfrontieren sie die “Ghoster”, um die harte Realität aufzudecken, weshalb sie geghosted haben. Das ist tragisch, aber manchmal auch lustig und etwas absurd. Vor allem aber zeigt es, dass niemand mit dieser Erfahrung alleine ist – und hilft vielleicht dabei, derartige Situationen beim nächsten Mal mit etwas Humor zu nehmen.